Familienaufstellung
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Zur Familienaufstellung

Wir Menschen können unser Verhalten und unsere Gefüle oft nicht verstehen oder erklären. 


Ein Grund kann sein, dass wir uns unbewusst mit einer Person aus unserer Familie in einer besonderen Weise identifizieren oder „verstricken“. Dies kann durch Verhaltens- und Beziehungmuster in einer Familie geprägt werden und sich über mehrerre Generationen wiederholen.


 

Die hieraus entstehende Last und entsprechende Verhaltensmuster können sich auf unsere Gefühle, Gedanken sowie Beziehungen auswirken, z. B. in Form von Konflikten, Krankheiten oder körperlichen Symptomen. Mit Aufstellungen erkennen wir, wo wir innerhalb unserer Systeme stehen, mit wem wir unbewusst verbunden sind und wo unsere Bolokaden liegen.


 

Aus der Breitschaft heraus, die eigene Wirklichkeit zu sehen, wird so Unbewusstes sichtbar. Wenn das Gesehene mit Liebe und Anerkennung gewürdigt wird, entstehen innen und außen neue Ordnung und neue Bilder, welche in der Seele wirken und Lösungen und heilsame Reifung zu Folge haben.

 

Wirklichkeit, die gesehen und  geachtet wird, ist freundlich und leicht .



Ziele

Leben und Lebenssituation klarer sehen

Den richtigen Platz im privaten und

beruflichen Leben finden

Frieden schließen - mit sich, mit Eltern,

mit Ausgeklammerten

Klärungen bei eigenen seelischen oder

körperlichen Störungen vornehmen

Mehr aus sich herausgehen und

selbstbewusster leben

Sich frei fühlen und eigenes Schicksal

annehmen

 

http://www.familienaufstellung.org/aufstellungsarbeit



Aus der psychoanalytischen Literatur:

Prof. Dr. C. G. Jung, Erinnerungen: 

"Als ich an den Ahnentafeln arbeitete, ist mir die merkwürdige Schicksalsverbundenheit deutlich geworden, die mich mit den Vorfahren verknüpft. Ich habe sehr stark das Gefühl, daß ich unter dem Einfluß von Dingen oder Fragen stehe, die von meinen Eltern und Großeltern und den weiteren Ahnen unvollendet und unbeantwortet gelassen wurden. Es hat oft den Anschein, als läge ein unpersönliches Karma in einer Familie, welches von den Eltern auf die Kinder übergeht. So scheint es mir immer, als ob auch ich Fragen zu beantworten hätte, die bei meinen Ahnen schon schicksalsmäßig aufgeworfen, aber noch nicht beantwortet worden sind, oder als ob ich Dinge vollenden oder auch nur fortsetzen müsse, welche die Vorzeit unerledigt gelassen hat. Es ist dabei schwer auszumachen, ob diese Fragen mehr persönlicher oder mehr allgemeiner (kollektiver) Natur sind. Mir scheint das letztere der Fall zu sein. Ein kollektives Problem erscheint - solange es nicht als solches erkannt ist - stets als ein persönliches und erweckt dann gegebenfalls die Illusion, es sei im Gebiet der persönlichen Psyche etwas nicht in Ordnung. Tatsächlich ist der persönliche Bereich gestört, aber nicht notwendigerweise primär, sondern vielmehr sekundär, infolge einer unzuträglichen Veränderung der sozialen Atmosphäre. Die Störungsursache ist daher in einem solchen Fall nicht im persönlichen Umkreis, sondern vielmehr in der kollektiven Situation zu suchen. Diesem Umstand hat die bisherige Psychotherapie viel zu wenig Rechnung getragen."


Hinweis: Die Behandlung kann keine medizinischen Verfahren ersetzen, sonderm diese nur ergänzen. Entsprechend erstellen wir keine Diagnosen für behandlungsbedürftige Krankheiten.



Ich sah deinen Flügelschlag

und deinen Zweifel,

ob du

an Höhe gewinnst.

Du weinst um deine

schwachen Flügel

und vergisst

deine mächtige Kraft,

die in deinen Krallen fließt,

mit der du dich

an deinem Nest festhältst.

So, mein Herz,

lernst du nie fliegen.

Dr. M. Charifi